Workshop "Über Geschichte schreiben"
von der Idee zum Entwurf und das Schreiben selbst, bis hin zur Veröffentlichung
Wer sich mit dem Gedanken trägt, über sein Thema einen Text zu schreiben, kommt bald an die Hürde, wie das am sinnvollsten zu bewerkstelligen ist.
Wie strukturiere ich meine Ideen und wie fasse ich sie zu einem Text zusammen, den man flüssig lesen kann? Wo und wie finde ich gute Hilfsmittel? Was ist zum Zitieren notwendig, welche Rechtsvorgaben sind zu beachten? Welche Form gebe ich meinem Schriftstück?
Wie und wo kann ich meinen Text veröffentlichen?
Anhand eingängiger Beispiele wollen wir aufzeigen, wie der Weg von einer Idee über eine geordnete Arbeit am Text zu einem gültigen Manuskript führt, das sich veröffentlichen lässt. Wir werden uns in kurzen Übungen individuell dem Thema annähern. Ziel ist die Herausgabe und anschließende Veröffentlichung einer Artikelsammlung als verkaufsfähiges Buch.
Einen Text zu verfassen, der sich mit historischen Themen auseinandersetzt, ist keine leichte und auch keine kurzweilige Aufgabe. Es gilt Regularien einzuhalten, die am Ende den fertigen Text als gewissenhaft erstellt und damit als beachtenswert erscheinen lassen. Bei all der Mühe, die sich der Autor gibt, ist ein Mindestmaß an genauer Arbeit sinnvoll, will er nicht riskieren, missachtet und übersehen zu werden. So gehört zu jedem Text (ob kurzer Aufsatz oder großangelegte Monografie) immer auch die Planung, angefangen bei der Frage, wie die Aussage des Autors lautet bis hin zur Platzierung des abgeschlossenen Buchprojekts im Umfeld seiner zukünftigen Leser.
Der Sinn eines Textes über ein historisches Thema liegt allein im Eintritt in den Diskurs. Hier tummeln sich bereits andere, und wer da mitmischen möchte, sollte abgesteckte Bereiche beachten. Ein Buch lässt sich auch als „langen Brief an den Leser“ verstehen und hat somit per se einen starken Bezug zur Gattung des Essays. Immer ist die Aussage des Buches auch eine persönliche Äußerung des Autors zu seinem Thema.
Leitung: Thomas Thalmaier
Termine: Freitag, 21. Februar 2025 sowie Freitag, 28. Februar 2025
jeweils um 19:00 Uhr (Willebadessen, Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben)
Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl begrenzt.
Eine Anmeldung per E-Mail oder telefonisch ist erforderlich.
Sie verbindet uns mit dem Leben und der Entwicklung von Menschen und Kulturen, die unsere Welt geprägt haben.
Hinter stummen Jahreszahlen stecken vorangegangene Generationen, die genauso wie wir heute mit Herausforderungen konfrontiert waren. Mit einfachen und schwereren Dingen, mit Sorgen und Nöten, mit Alltag und Leben.
Geschichte kann Heldentaten und Tragödien erzählen.
Ob man sich für große Persönlichkeiten und Ereignisse oder für die kleinen Dinge des täglichen Lebens interessiert – die Geschichte verbindet uns.
Aus diesem Grund wenden wir uns über das Jahr ganz verschiedenen Themen zu.
Jeder ist herzlich zu unseren Veranstaltungen sowie zum Mitmachen eingeladen.
Virtuelles Museum
Ein schon lange von uns geplantes Projekt ist das virtuelle Museum, das einen Einblick in die Geschichte unseres Städtchens und dessen umliegende Region geben soll.
Gerne möchten wir von Zeit zu Zeit verschiedenste Exponate aus unserem Fundus vorstellen.
Aktuell fehlt es uns jedoch an Aktiven, die sowohl Zeit und Muse haben, die Exponate aufzubereiten und zu beschreiben.
Auch wenn die virtuelle Darstellung eine unmittelbare optische und haptische Erfahrung nicht ersetzen kann, ist es eine gute Möglichkeit unser geschichtliches Anliegen allen Interessierten näher zu bringen.
Es warten noch viele Objekte darauf, bekannt und vorgestellt zu werden.
Eine Mitgliedschaft ist keine Voraussetzung, um uns bei diesem Vorhaben zu begleiten.
Wir freuen uns über jeden, der mit Interesse und Motivation dabei ist.
Die Darstellung muss nicht zwangsläufig nur als Infoseite erfolgen. Es können zum Beispiel auch Videos dazu erstellt werden. Gerne nehmen wir Eure Ideen für die Umsetzung mit auf.
Ein erstes Beispiel bildet das >> jüdische Kultgefäß <<.
Projekt des Eggegebirgsvereins e.V. (Abteilung Willebadessen)
"Erinnerungsstücke" - eine Dokumentation von Erinnerungen an die Opfer und Leidtragenden von Krieg und Gewalt
An dieser Stelle möchten wir auf das Projekt des EGV Willebadessen hinweisen.
In einer Sammlung von "Erinnerungsstücken" soll das Wissen bewahrt werden, welche Menschen sich hinter den Schicksalen verbargen, die hier in der Egge Kriegsleid ertragen und ihr Leben verloren haben.
Briefe, Karten, Bilder und Totenzettel, die sicher noch in vielen Schubladen schlummern, aber auch mündliche Überlieferungen können dazu beitragen, dass diese Erinnerungen erhalten und in unserem Bewusstsein lebendig bleiben.
Ausführliche Informationen zum Projekt und Möglichkeiten der Kontaktaufnahme finden Sie auf der Internetseite des Eggegebirgsvereins e.V.