Altes jüdisches Kultgefäß

Wir beginnen die Reihe mit einer Schenkung eines bekannten Willebadessener Lehrers.

Es ist ein Bronzegefäß aus dem jüdischen Kulturkreis.

Zu diesem Exponat liegt uns eine Expertise des Landesmuseums für Vor- und Frühgeschichte in Münster vor, ausgefertigt von Prof. Dr. Friedrich Schmidtke, das wir in Teilen zitieren werden.


Bei dem Gefäß handelt es sich wohl um eine Besamimbüchse. Sie ist ein Gewürzbehälter, in dem wohlriechende Gewürze aufbewahrt werden. 

Am Ende des Sabbats wird bei der Hawdala an der Besamimbüchse gerochen, um etwas von dem besonderen Geschmack dieses Festtages in den Alltag mitzunehmen.

Der Behälter ist das Produkt eines möglicherweise deutschen Handwerkers, der mit der jüdischen Mythologie nicht sonderlich vertraut war.

Die Abmessungen betragen in der Höhe 70mm und im Durchmesser 87mm.

Gefertigt wurde das Objekt nach Prof. Schmidtke im 16. bis 18. Jahrhundert.

Copyright © Gerd Grasse
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Diese Abbildung (links) auf dem Gefäß zeigt zwei Männer in der Laubhütte.

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Diese Abbildung zeigt ein Ehepaar mit dem Vogel als Symbol der Fruchtbarkeit.


Copyright © Gerd Grasse
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Dieses Bild könnte die Erschaffung der Welt darstellen.


Inschriften und detaillierte Beschreibungen sind der nachfolgend beigefügten Expertise zu entnehmen.

Expertise des Gefäßes Seite 1
Expertise des Gefäßes Seite 1
Expertise des Gefäßes Seite 2
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